Rohrführung (Verlegearten) einer Fußbodenheizung

Im Bereich der Fußbodenheizungen noch verschiedene Arten der Rohrführung, nachfolgend gehen wir auf die beiden gängigsten Arten der Rohrführung ein.

Schneckenförmige Verlegung:

Bei der schneckenförmigen Verlegung liegen Vorlauf und Rücklauf abwechselnd nebeneinander. Dadurch wird eine gleichmäßigere Temperaturverteilung erreicht (siehe Diagramm & schematische Darstellung)

Diagramm - schneckenförmige Verlegung - Isometrie - Kreilac - Fußbodenheizung
Bild 1

schneckenförmige Verlegung - Isometrie - Kreilac - Fußbodenheizung
Bild 2

Mäanderförmige Verlegung:

Bei der mäanderformigen Verlegung tritt das Heizwasser mit dem Vorlauf an einer Raumseite ein und kühlt bei Durchströmen der Rohrschleifen kontinuierlich bis zur gegenüberliegenden Raumseite ab. Im Bereich des Heizwassereintritts herrschen somit höhere Fußboden-Oberflächentemperaturen. Somit ist das Temperaturgefälle in der Bodenplatte nicht so gleichmäßig (Bild 3), wie bei der schlangenförmigen Verlegung (Bild 1)

Diagramm - Mäanderförmige Verlegung - Isometrie - Kreilac - Fußbodenheizung
Bild 3
Mäanderförmige Verlegung - Isometrie - Kreilac - Fußbodenheizung
Bild 4
Mäanderförmige Verlegung mit Randzone - Isometrie - Kreilac - Fußbodenheizung
Bild 5

Im Bereich der Fußbodenheizung liegen die Rohrabstände in der Praxis zwischen 50 mm und 300 mm. Durch geringere Heizrohrabstände werden gleichmäßigere Fußbodentemperaturen und höhere Wärmeleistungen erzielt. Dies wird besonders im Randbereich (Randzone max. 1 m (siehe Bild 5)) vor Außentüren wie z. B. Balkon- bzw. Terrassentüren praktiziert, um den erhöhten Wärmeentzug zu kompensieren und die an den Fenstern abfallende kalte Luft abzufangen. Die Randzone kann dabei als eigener Heizkreis ausgeführt oder in den bestehenden Heizkreis integriert werden (KZ=Kombizone). Die Rohrführung kann für beide Fälle spiralförmig oder mäanderförmig erfolgen.

[Quelle: Joachim Albers/Rainer Dommel/Henry Montaldo-Ventsam/Peter Pusch/Josef Wagner–Fachkenntnisse 1 Anlagenmechaniker SHK LF 5-8; Hamburg 2011 – S. 288 ff.]

Vorteile

Die smarte Art eine Halle zu heizen

Bei einer Industrieflächenheizung wird im Prinzip die ganze Bodenplatte 
als “Heizkörper” genutzt. Hierdurch ergeben sich viele entscheidende Vorteile.

  • Geringe Energieniveaus

    Durch die große Fläche der Wärmeübertragung der Bodenplatte genügen geringe Energieniveaus Ihre Halle ausreichend zu beheizen. Hierdurch bietet sich die Nutzung von Wärmepumpen an. Es kann aber auch durchaus die Abwärme aus Produktionsprozessen oder Kühlaggregaten genutzt werden.

  • Zugluft ade

    Es muss keine Wärme nach unten geblasen werden. Dies vermeidet unbehagliche Zugluft und Staubverwirbelungen. Empfindliche Lagerartikel werden nicht durch eine hohe Lagerung überhitzt, da sich eine unverhältnismäßig hohe Temperatur unterhalb der Hallendecke bildet.

  • Gleichmäßige Wärmeverteilung

    Da die Bodenplatte gleichmäßig von Heizschleifen durchzogen wird, ergibt sich eine sehr viel gleichmäßigere Wärmeverteilung als bei anderen Hallenheizungssystemen.

  • Wärme wo sie gebraucht wird

    Die Wärme ist am Boden, wo sich auch Ihre Mitarbeiter befinden?

  • Platzsparend und unsichtbar

    Ihre Heizung verschwindet völlig unsichtbar im Boden. Hierdurch kann die Hallenhöhe vollständig genutzt werden, da keine zusätzlichen Aggregate an der Hallendecke befestigt werden müssen.

  • Kühl im Sommer

    Können Sie Ihre Halle auch mit einer Industrieflächenheizung kühlen. Im Zeitalter der globalen Erwärmung spielt das Thema Kühlung von Gebäuden eine immer bedeutendere Rolle. Schaffen Sie Ihren Mitarbeitern auch eine behagliche Arbeitsumgebung im Sommer und nutzen Sie Ihre Kreilac Industrieflächenheizung um Ihre Halle zu kühlen.

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